„Krankheit ist ihrem Wesen nach das Ergebnis eines Konfliktes zwischen Seele und Gemüt“ .
(Dr. Bach)
Bad Iburger Kreis
Christine Schröter und Ulrike Hügelmeyer
Christine Schröter, Heilpraktikerin in Bad Iburg, hat aufgrund des Münsteraner Memorandums Heilpraktiker (Münsteraner Kreis) die Initiative für den Aufbau des „Bad Iburger Kreises“ ergriffen, um aufzuzeigen, dass das Arztwesen zum Wohle aller reformiert werden muss, und wie eine Zusammenarbeit mit Heilpraktikern gestaltet werden kann
Zusammen mit Ulrike Hügelmeyer (Heilpraktikerin in Georgsmarienhütte), die dem Kreis beigetreten ist, richtet sich ihr Appell an die Ärzte. Ihrer Einschätzung nach wird in der Ausbildung (Studium) der Ärzte nicht ausreichend der Mensch als Ganzes und somit auch nicht die Heilungsprinzipien des menschlichen Körpers (also des Menschen selbst) gelehrt und beachtet. Das Verstehen zwischen dem Zusammenwirken (= Kommunikation) von Körper, Geist und Seele wird schlichtweg von vielen Ärzten ignoriert.
Zum Hintergrund:
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat schon 1948 den Begriff von Gesundheit wie folgt definiert:
„Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen.“
Das bedeutet, dass nur das Lindern der Krankheitssymptome durch Verschreibung von Medikamenten keine Gesundheit im Sinne dieser Definition ist. Dr. Edward Bach, der Entwickler der Original Bach-Blütentherapie, hat schon vor knapp 100 Jahren geschrieben, dass „…der Hauptgrund für das Scheitern der modernen medizinischen Wissenschaft darin liegt, dass sie sich mit Auswirkungen, aber nicht mit Ursachen befasst.“
Die wirkliche Ursache liegt nicht im körperlichen Bereich und kann deshalb auch nicht mit Medikamenten geheilt werden. Solange die tatsächliche Ursache nicht beseitigt ist, kann es durch pharmazeutische Produkte nur zu einer vorübergehenden (dieser Zeitraum bezieht sich nicht auf ein paar Monate, sondern kann auch Jahre oder Jahrzehnte dauern) Linderung kommen, und darin liegt keine Heilung, da die Ursache immer noch wirksam ist.
„Krankheit ist ihrem Wesen nach das Ergebnis eines Konfliktes zwischen Seele und Gemüt“
(Dr. Bach).
Um die Menschen zu Heilen ist es notwendig, dass vom derzeitigen Schwergewicht der rein physischen Behandlungsmethoden des Körpers zu einer Erweiterung und Entwicklung der Heilkunst in Richtung mentaler und spiritueller Heilweisen übergegangen wird. Eine uralte Heilweise ist die Alchemie. Hier besteht die Kunst für den Menschen darin, Prioritäten zu setzen, um zu unterscheiden und zu erfahren, was wesentlich ist. Dieses bei sich im täglichen Leben anzuwenden, zu leben und vorzuleben ist das Ziel. So geschieht Wandlung, Heilung und Frieden (für sich selbst und den Menschen).
Am physischen Körper des Menschen werden Krankheiten grobstofflich als Symptome manifestiert, während die energetische Ursache der Krankheiten im feinstofflichen Bereich und im Geist angesiedelt ist. Die Schulwissenschaft gehört nicht zur Alchemie. Sie besteht heute aus manipulativen Gründen, um den Menschen klein zu halten und ihm nicht die Möglichkeit zu geben, sich weiter zu entwickeln und gesund zu werden. Der Mensch wird krank gehalten, damit die Pharmazie ihr Geld verdient (sh. Buch von Kurt G. Blüchel: Heilen verboten töten erlaubt; Die organisierte Kriminalität im Gesundheitswesen). Auch darum sind bestimmte Dinge aus der Wissenschaft herausgenommen worden, wie die Spiritualität, die als Esoterik bezeichnet wird. Dadurch wird erreicht, dass der Mensch ein lebendiges Prinzip nicht wahrnehmen kann.
Spiritualität bedeutet aber die Erkenntnis der Seele (= Alchemie): Respekt, Sinn, Leben, Selbstwert.
Paracelsus sagte: „Der ist kein Arzt, der das Unsichtbare nicht weiß, das keinen Namen hat, das keine Materie und doch seine Wirkung hat.“
Nach Ansicht des Bad Iburger Kreises bedarf es im Medizinstudium für angehende Ärzte daher einer erheblichen Verbesserung um Patienten wirklich heilen zu können. Dieses gilt auch für praktizierende Ärzte in ihrer Fortbildung.
In die Praxen von Heilpraktikern kommen oft Patienten, die von den Ärzten als austherapiert gelten. Die Patienten werden alleine gelassen und sollen sich mit ihrem Schicksal abfinden. Es ist aber möglich zu helfen, durch
Es muss sich etwas ändern, da es immer mehr unzufriedene, verzweifelte kranke Menschen gibt. Des Öfteren sehen die Ärzte die Verfahren der Alternativmedizin als Konkurrenz zur wissenschaftsorientierten Medizin. Das ist überhaupt nicht der Fall. Dieser Gedanke dürfte gar nicht aufkommen, da es ein gemeinsames Ziel gibt: Menschen zu helfen. Um den Patienten wahrhaftig helfen zu können, muss es, zum Wohle der Patienten, zu einer Zusammenarbeit kommen. Dass die Ärzte immer wieder die für ihre Auffassung von Gesundheit fehlenden Beweise für die Wirksamkeit der alternativen Verfahren aufführen, zeigt die fehlende Sicht, was der Mensch wirklich ist. Natürlich gibt es Beweise, dass die Verfahren funktionieren, und zwar durch die Selbsterfahrung und Gesundung der behandelten Patienten.
Anerkannte Mediziner haben im fortgeschrittenem Alter ihre Erkenntnisse weitergegeben: z.B. Louis Pasteur: „…Wenn Sie meinen, Krankheiten einfach dadurch beseitigen zu können, dass Sie die dabei auftretenden Bakterien unterdrücken und abtöten, dann können Sie ganz schlimme Wunder erleben. Vergessen Sie nicht, dass Mikroben Zeichen für Krankheiten sind und dass wir unsere wissenschaftliche Sorgfalt auf die Erforschung des Rätsels verwenden müssen, warum die Mikroben bei manchen Individuen so verheerend wirken…“ oder Dr. Robert Koch: „…dass es nicht allein auf den jeweiligen Erreger ankomme, sondern dass dieser nur in Relation zur gesundheitlichen Verfassung des Menschen von krankmachender Bedeutung werden könne…“
Christine Schröter ist überzeugt, dass die Lösungsvorschläge dahin führen werden, dass das Ärztewesen kompetenter wird in der Zusammenarbeit mit den Heilpraktikern. Es geht darum, die Menschen zu verstehen, helfen und heilen zu können. Ärzte müssen verstehen, dass der menschliche Organismus das Potenzial der Gesundheit in sich trägt. Nur wer dieses Potential erkennt, versteht und unterstützt, kann Krankheiten verhindern und heilen.
Der Bad Iburger Kreis hofft in dem Sinne, dass die Ärzte sich dahingehend öffnen, was viele Heilpraktiker schon wissen und danach arbeiten.
Christine Schröter / Ulrike Hügelmeyer